Neuraltherapie
Mit der Neuraltherapie greift man mit Heilimpulsen in das vegetative Nervensystem ein, um mit dieser Reizung die körpereigenen Regulationen zu aktivieren.
- Im medizinischen Sprachgebrauch ist heute darunter die therapeutische Lokalanästhesie gemeint.
- Ein schwaches Lokalanästhetikum ohne gefäßverengende Zusätze wird an oder in die Nähe von Störfeldern gespritzt wird. Dadurch wird in Sekundenbruchteilen die irritierende Wirkung des Störfeldes auf das System der Grundregulation für die Dauer der Anästhesiewirkung aufgehoben. Eine Eigenregulation kann wieder in Gang gesetzt werden und Fernwirkungen werden damit vorübergehend aufgehoben.
- Für Kinder oder nicht belastbare Patienten empfiehlt sich die Softlaserbehandlung.
1. Die Lokaltherapie
Durch die Schmerzausschaltung und die damit verbundene Entspannung der örtlichen Gefäße kann dieser sich immer weiterverstärkende Kreislauf durchbrochen werden.
2. Die Segmenttherapie
Injektionen an oberflächlichen Hautabschnitten können somit aufgrund der vorhandenen Reflexbögen über das Rückenmark regulationsfördernde Wirkungen auf Organe, Muskulatur und Anhangsgebilde haben und sich somit therapeutisch sehr positiv auswirken.
3. Störfeldtherapie
Eine positive Wirkung sollte sich aber auf die Art zeigen, dass nach relativ kurzer Zeit eine deutliche Besserung des Beschwerdebildes und insbesondere der Fernwirkungen eintritt, die im Zahnbereich wenigstens acht Stunden, bei den Tonsillen und bei Narben mindestens 24 Stunden anhalten sollte. Eine Wiederholung der Behandlung – nach etwa 8 bis 14 Tagen – sollte den Heileffekt steigern.